Die Deutschen und ihre Autos

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Plakat zur Ausstellung "Geliebt. Gebraucht. Gehasst. Die Deutschen und ihre Autos", © Schleiner+Partner, Freiburg

Mit diesem Thema widmet sich eine Ausstellung im Haus der Geschichte in Bonn der besonderen Beziehung zwischen Mensch und Auto.

Das Gesamtarrangement zeichnet ein facettenreiches Bild von der Bedeutung des Automobils für die Deutschen über Jahrzehnte hinweg. Es belegt umfangreich, dass der fahrbare Untersatz nicht nur ein nützliches Objekt ist, das uns wertvolle Dienste beim Erfüllen der vielfältigsten Lebensaufgaben leistet.

Es ist vor allem auch ein Objekt, das Empfindungen weckt, Freiheiten ermöglicht, als Statussymbol fungiert, Lebensfreude verspricht und Vieles mehr. Es ist ein Objekt der Begierde. Es ist aber auch ein Objekt des Hasses für diejenigen, die in der Automobilität die Ursache von Umweltverschmutzung, Verbrauch von Ressourcen, Beschleunigung oder Unfallleid sehen. Darüber hinaus aber ist das Auto ein Objekt, das in seiner weit über hundertjährigen Geschichte in Sachen Technik, Formen und Farben einem ständigen Wandel unterzogen war. Begleitet von den Veränderungen des Automobils veränderten sich auch die Menschen und mit ihnen die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umstände, unter denen sie leben. Die Ausstellung "Geliebt. Gebraucht. Gehasst. Die Deutschen und ihre Autos" im Haus der Geschichte lädt seine Besucher zu einer kleinen Zeitreise ein, diesen Wandel anschaulich zu erfahren.

Die Ausstellung kann vom 10.3.2017 bis 21.1.2018 besucht werden und kostet keinen Eintritt.

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Ein Manta aus dem Film "Manta, Manta" von 1991: Foto von Hardy Holte, aufgenommen in der Ausstellung "Geliebt. Gebraucht. Gehasst. Die Deutschen und ihre Autos" im Haus der Geschichte, Bonn.