Ältere Autofahrer: So wie sie leben, so fahren sie

Ein Zusammenhang zwischen dem Lebensstil älterer Autofahrer und der Unfallgefährdung konnte Anfang 2000 erstmalig in Deutschland nachgewiesen werden. Die Erkenntnisse hierzu wurden in einer neuen Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen bestätigt und erweitert. Danach erhöht sich das Unfallrisiko von Seniorinnen und Senioren bei einem aktiven Lebensstil, der mit dem Wunsch nach Abwechslung verbunden ist. Das Auto hat für diese Personen eine große Bedeutung.

Der Lebensstil von Seniorinnen und Senioren wurde über die bevorzugten Freizeitaktivitäten, die Filmvorlieben, die Wohnungseinrichtung sowie die persönlichen Werthaltungen definiert. Datengrundlage war eine Repräsentativbefragung von insgesamt 2.066 Personen im Alter ab 55 Jahren [1]. Eine Clusteranalyse ergab insgesamt sechs Lebensstilgruppen - den Anregungen suchenden Typ (12,9 %), den antisozialen Typ (19,6 %), den sozial engagierten Typ (11,9 %), den kritischen Typ (14,6 %), den häuslichen Typ I (18,7 %) und den häuslichen Typ II (22,3 %). Die Gruppen lassen sich folgendermaßen beschreiben:

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Werthaltungen beeinflussen das Autofahren

Werthaltungen können als persönliche Überzeugungen darüber verstanden werden, was einem Mensch im Leben wichtig ist. Wie wichtig ist es, etwas zu leisten? Welche Bedeutung hat Macht für eine Person? Wie wichtig sind Sicherheit und Tradition? Wie wichtig ist es, Spaß im Leben zu haben? In zwei Studien hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) einen Zusammenhang zwischen solchen Werten und der Gefährdung als Autofahrer im Straßenverkehr herausgefunden.

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"Leistung ist mir wichtig!"

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